Umrundungsdistanz: ca. 54,52 km
Dauer: 9:11:40 h
Datum 06.12.2014

Als letzten unseren zehn Seen haben wir uns das “bayerische Meer” aufgehoben, den grüßten aller bayerischen Seen. Die Uferlänge beträgt sogar 64 km, jedoch wählten wir die oft beschriebene Fahrradstrecke mit guten 54 km. Wir starten um 8 Uhr morgens am Nikolaustag in Prien vom Parkplatz an den Schiffsanlegeplätzen und laufen in südliche Richtung. Die ersten ca. 15 km verlaufen an der Autobahn A8 entlang. Dieses Stück wollten wir so schnell als möglich hinter uns haben. Nach der Tiroler Ache geht es dann weg von der Autobahn Richtung Chieming. In unseren Gesprächen vertieft verpassten wir es, dem See entlang nach Schützing zu laufen. Statt dessen kamen wir auf die Staatsstraße St 2095 und mussten entlang dieser ohne Geh- oder Fahrradweg am Rande der Straße ca. 2 km Richtung Seebruck überwinden. An dieser Stelle würden wir es das nächste mal also anders tun. Von Seebruck nach Gsadt und dann weiter ist der Fahrradweg wieder gut markiert. Etwas später ab Breitenloh lohnt sich der gelegentliche Blick auf die Karte – oder in unserem Fall die maps.app – aber sicherlich. Unsere Muskeln wurden härter und kälter. Einmal mussten wir einen etwa 1 m breiten Graben überspringen, weil wir ein paar Meter abkürzen wollten. Dieser eigentlich lächerliche Sprung ist mit verhärteten Muskeln jedoch fast ein unmögliches Unterfangen. Wir mussten jedenfalls über die Figur, die wir beide dabei machten sehr lachen. Im Dezember wird es ja bereits um 16 Uhr dunkel und so kamen wir bereits im weihnachtlich beleuchteten Prien nach unserer letzten Bavarian Lakes Challenge Runde am Ende unseres Zieles an. Auch hier war als Belohnung der Linseneintopf im Gasthof neben dem Parkplatz von keinem anderen Gericht zu übertrumpfen.

Die Idee, unsere Erfahrungen mit unserer persönlichen Bavarian Lakes Challenge mit Dir zu teilen und diese Website ins Leben zu rufen, um Dich zu ermutigen, ebenfalls Deine eigenen Erfahrungen mit der Challenge zu sammeln, entstand während dieses Laufes. Etwas hinter Gsadt wurden wir etwas melancholisch, weil uns bewusst wurde, dass wir in Kürze am Ende unser Jahresprojekts ankommen werden. Nun aber zu wissen, dass Du es uns nachmachst und Deine eigene Challenge startest, macht uns sehr froh!